Im Rahmen der Veranstaltung machten die Gastredner Bürgermeister Heinrich, Landrat Diehl, sowie Dr. Krell, Geschäftsführer der Landeszentrale für Gesundheitsförderung deutlich wie die gesundheitliche Selbsthilfe die professionelle Gesundheitsversorgung in den Klinken ergänzt. So entwickeln chronisch kranke Menschen aus der eigenen Betroffenheit heraus in Gruppen eine Kraft, die sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt. Dies wurde von Professor Dr. Rüddel in seiner Rede erläutert.

  Selbsthilfefreundlichkeit: Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Die Leiterin der Bundeskoordinationsstelle “Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen”, Frau Liesener stellte das Qualitätskonzept des Netzwerkes vor. Dieses Konzept basiert darauf dass das professionelle Handeln in der Klinik ergänzt wird durch das reichhaltige Erfahrungswissen der Selbsthilfe. Frau Hollweck, (KISS Mainz/DPWV) erläutert das “Kooperationsdreieck”, bestehend aus den Selbsthilfegruppen, der Gesundheitseinrichtung sowie der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Die Kooperationspartner arbeiten miteinander auf Augenhöhe, entlang der Qualitätskriterien des Netzwerkes. Hierbei steht stets der Patient im Mittelpunkt. Dargestellt werden konnte dies auch in der moderierten Gesprächsrunde, in der Herr Broer und Frau Metz als Selbsthilfebeauftragte den Vertretern der Selbsthilfegruppen Fragen zu den verschiedenen Krankheitsbildern und der Arbeit in den Selbsthilfegruppen stellten.
Ehrenamt als gesellschaftliche Teilhabe

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren der Besuch und die Rede von Herrn Kurt Beck, Ministerpräsident a.D. des Landes Rheinland-Pfalz. In seinem Beitrag hob er die besondere Bedeutung der engen Verzahnung aller Beteiligten in der Gesundheitswirtschaft, besonders der ehrenamtlichen Selbsthilfe hervor, vor allem auch im Hinblick auf den gesellschaftspolitischen Kontext.

Verabschiedet wurden die Gäste von Herrn Willebrand, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der ACURA Klinken Rheinland-Pfalz AG, der sich besonders bei den Organisitatoren für ihr Engagement bedankte.

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Die Selbsthilfegruppen des Qualitätszirkels präsentieren ihre Krankheitsbilder und Arbeit für alle Interessierten.

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Wolfgang Heinrich, Bürgermeister Bad Kreuznach, im Gespräch mit Elfi-Gül Hollweck und Sabine Silz vom KISS Mainz.

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